Ich entschloss mich, nach jahrelangem Wunsch, zur Ausbildung zum Osteopathischen Pferdetherapeuten an der Fachschule von Barbara Welter-Böller, um meine Kenntnisse und Erfahrungen aus der Human-Osteopathie auch bei Pferden anwenden zu können und freue ich mich auf alle folgenden Herausforderungen.
Die Behandlungsprinzipien sind gleich denen der Human-Osteopathie (siehe auch Osteopathie)
Es ist ebenfalls eine manuelle Behandlungsform, bei der ein Osteopath nach vorausgegangener Anamnese und Ganganalyse den gesamten Körper des Pferdes auf dysfunktionale Gelenke, Bänder, verspannte Muskulatur und Faszien untersucht.
Funktionsstörungen der Gelenke, welche die Beweglichkeit einschränken, können von der Gelenkkapsel, den die Gelenkkapsel stabilisierenden Bändern, den Muskeln oder auch den Faszien ausgehen.
Dabei wird z. Bsp. bei einer Überdehnung der Gelenke reflektorisch Muskulatur angespannt, welche dann Bewegungsverlust erzeugen und erhalten.
Ursachen können Traumen wie aufhängen im Halfter, Ausrutschen auf der Weide, unpassendes aufkommen nach dem Sprung oder Trittverletzungen sein. Aber auch unpassendes Equipment, wie ein zu enges Kopfeisen des Sattels, kann eine Ursache sein. Gerade ein unpassender Sattel kann zu Spannungen im faszialen System (speziell im Bereich der thorakolumbalen Faszie), darüber zu Anpassungsläsionen der Wirbelsäule, Gelenke und damit zu Bewegungsverlust und Unlust führen.
Gelöst werden Dysfunktionen im Skelett- und myofaszialen System über sanfte, weiche Techniken und wenn nötig mit direkten Impulsen.
Ziel ist es, dem Pferd eine optimale Beweglichkeit in Faszien, Muskeln, Bändern und Gelenken zu ermöglichen .
Behandlungsindikationen sind u. a.
- Stolpern des Pferdes
- Widersetzlichkeit ohne erkennbaren Grund
- Schwierigkeiten beim Stellen und Biegen
- Verwerfen
- mangelnde Losgelassenheit
Wichtig! Eine Behandlung soll keinen Tierarzt, Sattler oder Hufschmied ersetzen!
Kontakt: 0175 9962138